Thorsten Weiß – König der Trolle

Thorsten Weiß (AfD) ist Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses. Er ist Mitglied im Hauptausschuss und im Ausschuss für Bildung, Jugend und Familie. Des Weiteren ist er jugendpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion und, was die meisten nicht wissen, Thorsten Weiß ist der König der Trolle. Im Gegensatz zu Kalle Wirsch, König der Erdmännchen und Herrscher über die fünf Völker der Wirsche, hat es Thorsten Weiß als König der Trolle aber mit weit mächtigeren Gegnern zu tun als nur mit Zoppo Trump oder Quarro und Querro. Thorsten Weiß und seine untergebene Armee der Trolle haben es mit der mächtigen Antifa zu tun. Die mächtige Antifa kennt fast alle geheimen Treffpunkte von Thorsten und seinen Trollen und verrät diese von Zeit zu Zeit, was Thorsten dann immer sehr traurig und später am Abend dann auch furchtbar wütend macht. Wenn Thorsten dann so furchtbar wütend vor seinem Computer sitzt, weil die mächtige Antifa wieder eines seiner Geheimnisse gelüftet hat, dann ruft der Thorsten seine ganze Troll-Armee zusammen um einen Angriff gegen die mächtige Antifa zu planen.

Und so kam es, dass am 2. Mai Thorsten Weiß, jugendpolitischer Sprecher der AfD und König der Internet-Trolle seine treue Gefolgschaft auf facebook zum Angriff rief. Thorsten hatte sich einen ganz besonders feisten Plan überlegt, um die mächtigen Server der mächtigen Antifa, ganz doll ins Schwitzen zu bringen. Seine treuen Internet-Trolle sollten das machen, was sie am allerbesten konnten. Sie sollten, so schrieb ihnen Thorsten, ganz, ganz doll super viele Hass-Mails an die Antifa schreiben um so deren Server zur Explosion zu bringen. Und da die kleinen AfD-Trolle das mit dem Hass-Mails-Schreiben ja sowieso den ganzen Tag machten, setzten sie sich auch gleich an ihre kleinen Computer und tippten und tippten was die dicken blauen Finger nur so hergaben.

So flatterten in den nächsten Tagen bei der Antifa dann auch ganz viele richtig gemeine Hass-Mails von all den fleißigen, kleinen AfD-Trollen ins Postfach. Sie hatten sich richtig Mühe gegeben und sich ihre allergemeinsten Gemeinheiten überlegt, um sie der Antifa zu schreiben. So schrieb cabashi@yahoo.de zum Beispiel: „Ihr linkes Faschistenpack gehört an die Wand gestellt. Sollte ich einen bei mir sehen der meint ich hätte nicht das recht zu entscheiden an wenn ich vermiete und er müsste Terror machen weil ich etwas an wenn vermiete, dann gibt es solange mit dem Baseballschläger auf den Kopf bis das Hirn wieder durchblutet wird. Ihr elendes Volksverräterpack. Nichts gelernt , nichts gearbeitet, aber grosse Fresse am besten verpisst sich eure ganze drecks ANTIFA in irgendein Loch in das die Sonne nicht scheint“[sic].

Andere Trolle schrieben noch viel, viel wütendere Mails und manche Trolle waren sogar so furchtbar wütend auf die mächtige Antifa, dass sie gleich direkt von der E-Mail-Adresse ihrer Arbeitsstelle aus schrieben um keine Zeit zu verlieren. Oder sie verwendeten vor lauter Wut im Bauch einfach eine E-Mail-Adresse, die sie bereits vorher im Internet für ganz andere lustige Sachen verwendet hatten. So machte es zum Beispiel Ulrich Ossa (ossafranz@googlemail.com). Ulrich Ossa, das lässt sich recht leicht herausfinden, fuhr von 1966 bis 1972 zur See. Seine seemännische Grundausbildung absolvierte er im Frühjahr 1966 auf dem “Schulschiff Deutschland” in Bremen. Nach der Schule stieg er bei der URAG ein, wo er bis 1972 blieb. Danach hängte er die Seefahrt an den Nagel, und arbeitete bei Kühne & Nagel in Bremen und anschließend noch ein Jahr in der Disco “Dancing – Club Number One”, ebenfalls in Bremen. Danach diente er bis zu seinem Vorruhestand bei der Bundeswehr in Höxter. Inzwischen ist er in Augsburg beheimatet und schreibt von dort aus halbprofessionell Hass-Mails im Auftrag von AfD-Politikern.

Troll bei der Arbeit

Auch eine ganz besonders ekelhafte Hass-Mail schrieb Robert Titze (titze.robert@t-online.de) aus dem schönen Forst in Baden. Wenn Robert nicht gerade für die AfD den Internet-Troll spielt, betreibt er einen gemütlichen, kleinen Laden namens Fernseh-Titze in der Finkenstr. 11. Ein Foto von Robert findet sich im Internet ganz leicht und wer sich mit ihm mal über den neuesten Klatsch und Tratsch oder über neue Entwicklungen im Bereich Hate-Speech austauschen möchte, erreicht ihn unter 07251/14457. Ein anderer stinkwütender Troll, der für AfD-Thorsten in die Schlacht zog, ist Franz-Robert1961@web.de, der als selbständiger Kaufmann plant nach Frankreich oder Spanien auszuwandern. Dafür sucht er noch Menschen, die mit ihm dort eine WG gründen wollen. Vielleicht sollte er einfach mal den Uwe Schamberger (schamberger.uwe@googlemail.com) aus Dresden fragen. Der ist hauptberuflich Handelsvertreter, in seiner Freizeit aber ebenfalls Internet-Troll und teilt auch Franz-Roberts Interesse für Hass-Mails und die AfD.

Viele dieser edlen, kleinen Troll-Krieger haben überraschende Hobbies, wie zum Beispiel Manfred Dubig (madubig@online.de) aus Hoyerswerda, der auf dem Blog manfreddubig.de zu verschiedenen Krankenversicherungen informiert, aber ansonsten ein wirklich herzzerreißendes Interesse an freiwilligen Feuerwehren und Allem was damit zu tun hat, an den Tag legt. Ach, es ließe sich jetzt noch so viel erzählen über Thorstens AfD-Trollkrieger, über Marcel Rosenberger (marcel1986Bremen@web.de) zum Beispiel, oder über den lustigen Paul Alger (peely@maxi-allgaeu.de), aber wir wollen euch ja auch nicht alles verraten, sondern euch animieren, wenn ihr Zeit und Lust habt, noch viel mehr darüber herauszufinden wer sie sind, die Menschen und Trolle die sich voller Inbrunst hinsetzen und eine widerliche Hass-Mail schreiben, wenn der AfD-Thorsten auf facebook zum Angriff bläst.

Und für alle Trolle, die sich gerade fragen, wie die Geschichte jetzt weiter geht, mit ihnen, ihrer Mail-Adresse, dem kleinen Fernseh-Laden in der Finkenstraße oder dem “Schulschiff Deutschland”, denen empfehlen wir: Fragt doch mal Thorsten Weiß von der AfD – der hat bestimmt wieder so eine tolle Idee für euch!

 

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– ENDE –

Quelle: https://de.indymedia.org/node/83442