Kundgebung gegen den AfD-“Bürgerdialog“ am 30.05.2022

Und schon wieder ist es soweit: Die AfD lädt in ihren Dauertreffpunkt Restaurant „Mittelpunkt der Erde“ zum Bürger:innendialog mit Stephan Brandner, der dem völkisch-nationalistischen Flügel der Partei angehört und in der Vergangenheit besonders durch seinen latenten Antisemitismus, Rassismus und Verschwörungsglauben aufgefallen ist.

Weil wir ihn und seine ganze Fascho-Partei weder in Hönow noch sonst wo dulden, wollen wir auch dieses Treffen nicht ungestört lassen. Also rufen wir zum lautstarken Protest vor dem Nazi-Treffpunkt „Mittelpunkt der Erde“ in der Mahlsdorfer Straße 2 in Hönow auf!

Kundgebung gegen den AfD-“Bürgerdialog“
30.05.2022 // 18 Uhr
Mahlsdorfer Straße 2

Anreise: M6 Risaer // U Hönow

AfD Unterstützer*innen vom KuDamm

Seit einigen Jahren kann die Berliner AfD auf Unterstützer*innen in der City-West zählen, die offensichtlich keine Probleme mit deren menschenverachtender Politik haben. Im Laufe des Jahres 2020 fanden in den Gaststätten Alt-Berliner-Biersalon und Ristorante Rapallo am Kurfürstendamm Parteiveranstaltungen statt.

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Protest gegen Neonazitreffen mit AfD-Beteiligung im Löwenbräu

Am 14.01.2020 fand im Restaurant Löwenbräu am Gendarmenmarkt (Leipziger Str. 65, 10117 Berlin) das sogenannte Dienstagsgespräch von Hans-Ulrich Pieper statt. In der dortigen Tiroler Stube stellte der antisemitische Baden-Württemberger AfD-Politiker Wolfgang Gedeon sein Buch “Ich, die AfD & der Antisemitismus” vor. Der spontane Gegenprotest wurde am Abend vorher öffentlich angekündigt. So sammelten sich am Dienstagabend rund 150 Antifaschist*innen am U- Bahnhof Spittelmarkt und zogen danach unangemeldet vor das Restaurant “Löwenbräu”. Die Sponti endete direkt vor den riesigen Fensterscheiben des Löwenbräu, vor dem zwei Neonazis (u.A. Maurice Pollei) der Berliner Schutzzone kläglich versuchten eine Art “Schutz” abzugeben. Geschützt werden mussten diese allerdings von den Berliner Cops, die die Nazis schnell ins Gebäude schubsten, bevor diese Schaden nehmen konnten.
Transparente wurden ausgepackt und direkt vor dem Raum in dem das Neonazi-Treffen stattfand, bildete sich ein entschlossener Gegenprotest. Die Cops griffen hierbei immer wieder Antifaschist*innen an. Insgesamt wurden zwei Aktivist*innen vorübergehend in Gewahrsam genommen. Um auch anderen potentiellen Besucher*innen der Location klarzumachen, was hinter den Türen des Löwenbräu vor sich geht, sammelten sich zudem Aktivist*innen auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Haupteingangs und taten dort lauthals ihrem Unmut kund. Mit Erfolg: Mehrere Menschen, die ursprünglich in das Restaurant gehen wollten, bedankten sich bei den Antifaschist*innen.

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