Kundgebung gegen die Verleihung des „Gerhard-Löwenthal Preis“

Grabt den Faschisten endlich das Wasser ab!
Für eine Zitadelle ohne Nazis!
23.11.19 | 15:00 Uhr | Zitadelle Spandau

Seit 2004 kann die rechte Wochenzeitung Junge Freiheit auf die Räume der Zitadelle Spandau zurückgreifen, um den sogenannten Gerhard-Löwenthal-Preis an neue und alte Rechte zu verleihen. Der schnelle Aufstieg der rassistischen, autoritären und nationalistischen Partei AfD hat viele unbedarfte Bürgerinnen und Bürger überrascht. Wer sich die Szene länger angeschaut hat, konnte allerdings schon früh sehen: von Schnellroda über Wilmersdorf bis nach Spandau werkeln intellektuelle Rechte am Lückenschluss zwischen Nationalismus und Konservatismus.

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Streit um Zitadelle spitzt sich zu

Cops beim FSF-Konzert: stets nur einen Steinwurf entfernt.

In der vergangenen Woche schlug sich die Spandauer CDU auf die Seite der AfD – anstatt das eigentliche Problem anzusprechen: Neofaschist:innen verstehen den Raum offenbar als verlängertes Wohnzimmer.

Seit einigen Jahren schon hat der Bezirk Spandau ein rechtes Problem: verschiedene Akteure des neuaufgelegten Faschismus (von Junge Freiheit bis Desiderius-Erasmus-Stiftung) haben sich die Spandauer Zitadelle als beliebten Veranstaltungsort ausgesucht. Die bezirkseigene Immobilie steht nach wie vor bei den Rechten hoch im Kurs und sie diente der Berliner AfD bis vor Kurzem als letzte große Infrastruktur für Parteitage innerhalb der Stadtgrenzen.

Protest gegen diese Raumnahme von rechts stieß lange Zeit auf taube Ohren – insbesondere die Spandauer CDU konnte lange Zeit nichts problematisches daran finden. Erst im Sommer diesen Jahres konnte sich die BVV auf Druck von engagierten antifaschistischen Gruppen aus dem Bezirk dazu durchringen, Parteiveranstaltungen auf die Abendstunden zu begrenzen, sodass Landesparteitage der AfD in Zukunft vor einem noch größeren Raumproblem stehen.

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Erste antifaschistische Fahrraddemo in Spandau – gelungener Auftakt!

22. Juni 2019 – ein sonniger Sonnabend brachte Menschen auf die Straße, die mit Fahrrädern auf der Pirsch zu auffälligen Orten mit Nazivergangenheit und neudeutscher Geschichte waren. Bis zu 200 sollen es zeitweilig gewesen sein! Die Tour begann an der Zitadelle, die als „verlängertes Wohnzimmer“ für AfD und Neue Freiheit ins öffentliche Interesse gerückt war. Seit Dezember 2018 dürfen nach etlichen Protesten und Anträgen hier parteipolitische Veranstaltungen nur noch ab 19 Uhr statt finden, das sehen wir als einen Teilerfolg. Dann gings zum Mahnmal am Lindenufer.

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Die neuen Sticker-Motive sind da!

Fast noch warm, so druckfrisch sind unsere neuen KeinRaum-Sticker mit Motiven gegen die AfD-Büros in Blankenburg und Johannisthal und gegen die rechte Scheisse in der Zitadelle Spandau und dem Restaurant Maestral in Reinickendorf.

Also hol sie dir!

Die Sticker gibts demnächst im Kiez- oder Buchladen deines Vertrauens!

Besser leben ohne AfD – in Spandau und überall


Die Zitadelle Spandau ist für die AfD ein letzter Zufluchtsort geworden.
Hier konnten in den vergangenen zwei Jahren Veranstaltungen
mit Beatrix von Storch, Alice Weidel oder Nigel Farage (UKIP)
durchgezogen werden. Die Zitadelle stellte der Partei sogar Räume für zwei
Parteitage 2018 zur Verfügung. Trotz Protesten schweigt die Verwaltung
der Zitadelle.Nichts und niemand verplichtet die Verwaltung
der Zitadelle, an die AfD zu vermieten.

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