Kein Gedenken mit der AfD – Letzte Updates und Statement des Organisationskreises

Am Samstag, den 25.01., wird die AfD am offiziellen Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz auf dem Parkfriedhof in Berlin-Marzahn teilnehmen. Mit einem antifaschistischen Gedenken werden wir diese Verhöhnung der Opfer des deutschen Faschismus friedlich verhindern! Der Bezirk droht, kritische Antifaschist*innen mit einem massiven Polizeiaufgebot räumen zu lassen. Gewalt gegen Teilnehmende eines Holocaust-Gedenkens lassen wir uns nicht bieten! Kommt am 25.01. ab 11 Uhr zum bezirklichen Gedenken auf den Parkfriedhof Marzahn (Wiesenburger Weg 10) oder zum Vortreffpunkt um 10 Uhr am Bahnhof Ostkreuz (an der S7). Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für einen aktiven Antifaschismus!

Kein Holocaust-Gedenken mit der AfD – am 25.01. nach Marzahn!

Am 25.01. veranstaltet der Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf auf dem örtlichen Parkfriedhof ein Gedenken anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung vom Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee. Wie bereits im vergangenen Jahr ist auch die AfD zu der Veranstaltung eingeladen. Ein Gedenken an die Opfer des NS-Faschismus mit einer neofaschistischen Partei ist eine Schande. Dies gilt es mit einem gemeinsamen antifaschistischen Gedenken zu verhindern – auch wenn der Bezirk droht, Kritiker*innen mit Bullengewalt räumen zu lassen! Der folgende Text ist eine Vorbereitung auf die möglicherweise anwesenden AfD‘ler*innen bei der Veranstaltung am 25.01.2020 sowie eine kurze Aufarbeitung der menschenverachtenden Politik des Bezirksverbands der Partei.

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PM: AfD-Teilnahme an Auschwitz-Gedenken in Berlin verhinert

Am 26. Januar 2019 versuchte die AfD am bezirklichen Auschwitz-Gedenken in Berlin Marzahn teilzunehmen. Daran wurden die Mitglieder der rechten Partei von 50 Antifaschist*innen erfolgreich gehindert.

Bereits am 11. Januar veröffentlichte die Verinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN BDA) einen offenen Brief der sich klar gegen die Beteiligung der AfD an Gedenkveranstaltungen anlässlich der Auschwitz-Befreiung positionierte. Unterzeichnet wurde der Brief von 50 Überlebenden des Nazifaschismus und deren Nachkommen.
Diesem Aufruf folgten am 26. Januar die Kampagne „Kein Raum der AfD!“ und diverse Antifaschist*innen nach Marzahn. Hier wollte die AfD zum wiederholten Mal in Folge am jährlichen Auschwitz-Gedenekn teilnehmen und einen Kranz niederlegen. Um dies zu verhindern stellten sich bereits vor Beginn des Gedenkens Antifaschist*innen mit einem großen Transparent (“Den Opfern des Faschismus gedenken, heißt auch den Rechtsruck bekämpfen!”) vor der Gedenkstele für die Zwangsarbeiter*innen auf dem Marzahner Parkfriedhof auf.

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