Kein Platz für AfD-Freunde auf dem Parkfriedhof Marzahn

von: Gegen jeden Heimatverein

Für den 08.08.2020 haben die Helle Panke und die Naturfreunde Berlin zu einer Tour über den Parkfriedhof Marzahn eingeladen. Thema ist „Zum 75. Jahrestag der Befreiung: Ein umstrittener Ort der Erinnerung“. Als Referent ist Wolfgang Brauer angekündigt. In Anbetracht der antifaschistischen Ausrichtung der Veranstaltung ist seine Wahl an diesem Ort gedenkpolitisch untragbar. In der Vergangenheit hat Brauer als Vorsitzender vom „Heimatverein Marzahn-Hellersdorf“ aktiv dazu beigetragen, dass die AfD die Erinnerung an die Opfer nationalsozialistischer Verbrechen missbrauchen konnte und zuletzt sogar Überlebende von einem würdigen Gedenken ausgeschlossen wurden.

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Antifaschistisch Gedenken geht nur ohne die AFD!

„Keine Blumen von der AFD!“
Kundgebung vor der BVV Marzahn-Hellersdorf

Do, 27.02.2020 | ab 16:00 Uhr
Freizeitforum Marzahn (Marzahner Promenade 55)

Vortreff: 15:30 Uhr an der M6 Landsberger Allee

Am 25.01.2020 veranstaltete der Bezirk Marzahn-Hellersdorf ein Gedenken für die Opfer des deutschen Faschismus auf dem Parkfriedhof. Eingeladen war auch die AfD. Antifaschistische Gruppen wollten am Gedneken teilnehmen und gleichzeitig eine Kranzniederlegung der AfD verhindern. Am Tag sorgen run 100 Cops dafür, dass die AfD ungestört an der Veranstaltung teilnehmen konnte, um den Gedenktag politisch zu instrumentalisieren. Gleichzeitig versperrte die Polizei anderen Teilnehmenden – selbst Opfern des Faschismus – den Weg zum Gedenken. Sie ging aggressiv und hämisch gegen die anwesenden Antifaschist*innen und Vertreter*innen von Betroffenen-Verbänden vor. Selbst eine Hundestaffel wurde eingesetzt. Wer zum Gedenken an Holocaust-Opfer aussperrt, hat nichts aus der Geschichte gelernt.

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Polizei blockiert NS-Gedenken zugunsten der AfD

„Es war eine schaurige Situation für unsere Leute“. Der VVN-BdA beschreibt im Interview wie die Berliner Polizei Antifaschist*innen auf dem Marzahner Parkfriedhof blockierte und damit der AfD die Vereinnahmung des NS-Gedenkens ermöglichte.

Quelle: Leftvision

Presseerklärungen zum „Stillen Gedenken“ an die NS-Opfer in Marzahn-Hellersdorf

Im Folgenden dokumentieren wir die Presseerklärungen des Organisationskreises des antifaschistischen Gedenkens und der Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten e.V. zum „Stillen Gedenken“ an die NS-Opfer in Marzahn Hellersdorf und dem dortigen Polizeieinsatz am 25.01.2020:

Pressemitteilung “antifaschistisch gedenken”:
Berliner Polizei behindert Holocaust-Gedenken in Marzahn

Einsatzkräfte der Berliner Polizei verhindern am 25.01. ein würdiges Gedenken an die Opfer des deutschen Fachismus auf dem Parkfriedhof Marzahn. Die Polizei versperrte ab 10Uhr den Zugang zum Friedhof. Sie ließ weder die Organisierenden des bezirklichen Gedenkens, als auch Vertreter*innen der Bezirkspolitik oder diverser Botschaften auf das Gelände. Auch rund zweihundert sonstigen Teilnehmende, unter ihnen auch Opfer oder Nachfahren von Betroffenen des deutschen Faschismus, wurde der Zugang verwehrt. Einzig die Vertreter*innen der neofaschistischen AfD wurden unter massiven Polizeischutz vom Hintereingang auf den Friedhof geführt.

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Kein Gedenken mit der AfD – Letzte Updates und Statement des Organisationskreises

Am Samstag, den 25.01., wird die AfD am offiziellen Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz auf dem Parkfriedhof in Berlin-Marzahn teilnehmen. Mit einem antifaschistischen Gedenken werden wir diese Verhöhnung der Opfer des deutschen Faschismus friedlich verhindern! Der Bezirk droht, kritische Antifaschist*innen mit einem massiven Polizeiaufgebot räumen zu lassen. Gewalt gegen Teilnehmende eines Holocaust-Gedenkens lassen wir uns nicht bieten! Kommt am 25.01. ab 11 Uhr zum bezirklichen Gedenken auf den Parkfriedhof Marzahn (Wiesenburger Weg 10) oder zum Vortreffpunkt um 10 Uhr am Bahnhof Ostkreuz (an der S7). Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für einen aktiven Antifaschismus!

Antifaschistisches Gedenken in Marzahn – Geht nur ohne die AfD!

Samstag 25.01.2020 // ab 11 Uhr // Antifaschistisches Gedenken auf dem Parkfriedhof Marzahn (Wiesenburger Weg 10 – S Berlin-Marzahn) am „Denkmal zur Erinnerung an die Opfer der Zwangsarbeit“

VORTREFF: 10 Uhr // S-Bhf Ostkreuz (S7)

Am 27.01.1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee befreit. Dieser Tag wird als „Internationaler Gedenktag für die Opfer des Holocaust“ in vielen Berliner Bezirken begangen. Es gibt z.B. Veranstaltungen, bei denen Blumen an Gedenkorten niedergelegt werden.
Seit einigen Jahren versucht die AfD verstärkt, an solchen bezirklichen Veranstaltungen teilzunehmen, um sie für sich zu vereinnahmen. Die Beteiligung einer (neo-)faschistischen Partei ist eine Verhöhung der Opfer des Holocaust.

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Kein Raum der AfD! Schluss mit rechter Hetze im Maestral!

Weit über 50 Locations haben bisher der AfD und ihren Untergruppen in Berlin für Vermietungen eine Absage erteilt. Nur noch wenige Restaurants oder Gaststätten bieten den rassistischen Nationalisten offen einen Raum. Eins davon ist das Restaurant Maestral in Reinickendorf. Nach mehreren Kundgebungen und Aktionen vor und um das Restaurant möchten wir euch hiermit zu einer Demonstration einladen, um Wirt und Gästen zu zeigen, dass wir Vermietungen an Menschenfeinde niemals stillschweigend tolerieren werden. Darüber hinaus möchten wir auf rassistische Kontinuitäten in Reinickendorf aufmerksam machen und an den von Faschisten ermordeten Ufuk Sahin gedenken.

Gedenken an Ufuk Sahin:
12.05.2019 // 13:00 Uhr // Wilhelmsruher Damm 224 – 228 (U Wittenau)

Antifaschistische Demonstration:
18.05.2019 // 17:00 Uhr // S+U Wittenau

+ Live- Mucke: Babsi Tollwut & Lady Lazy

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